Unsere Patenkinder

Leider müssen wir aus datenschutzrechtlichen Gründen alle Bilder der Patenkinder aus dem Internet entfernen, sofern wir keine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern zur Veröffentlichung haben.

Da dies dem Schutz der Kinder dient, kommen wir dieser Verpflichtung natürlich gerne nach.

Stand 19.04.2021


Alisa 

Alisa ist mein drittes Patenkind und lebt in Ruanda.

Nachdem ich zwei Patenkinder in Kenia hatte, habe ich ab Mai 2021 mein drittes Patenkind, dieses Mal in Ruanda. Alisa ist zwei Jahre alt und wurde im Dezember 2018 geboren. Alisa hat eine Schwester und drei Brüder, welche zwischen 17 und 9 Jahre alt sind. Sie ist somit das Nesthäkchen der Familie. Ihre Eltern sind Bauern.

Alisas Familie lebt in einem Lehmhaus und braucht mehr als zwei Stunden um Wasser zu holen oder zu einer Gesundheitseinrichtung zu kommen.

Meine beiden anderen Patenkinder waren bereits 9 und 11 Jahre als ich die Patenschaft übernahm und wir haben viele Briefe und gemalte Bilder hin und her geschickt. Nun bin ich gespannt, wie es ist, eine Patenschaft mit einem so jungen Kind zu haben. Ich bin gespannt, wie sich die Patenschaft zu Alisa entwickelt und freue mich auf den ersten Brief von ihr und ihrer Familie.

Miriam (Stand 2021)

 


Hestings

Hallo, Hestings ist unser Patenkind aus Malawi. Nach zwei Mädchen-Patenschaften sagte unser Sohn, dass es jetzt mal an der Zeit wäre, einen Jungen zu unterstützen.

Hestings lebt bei seinen Eltern in einem Haus aus Ziegeln.

Er geht gerne zur Schule, benötigt jedoch für den Weg dorthin 45 Minuten.

Seine Lieblingsfächer sind Rechnen und Geografie.

Wir sind froh, dass wir ihn auf seinem Weg begleiten dürfen und freuen uns immer auf neue Briefe von ihm.

Birgit, Jürgen, Anne, Niklas und Laura (Stand 2020)

 


 

Wendy

Wendy aus El Salvador ist seit 2013 mein Patenkind. Wendy wohnt mit den Eltern und dem Bruder Walter in einem kleinen Ort. Ihr Haus ist aus Bambus und Lehm mit einem Dach aus Dachziegeln und einem Fußboden aus Erde. Wasser wird inzwischen zum großen Teil aus einer Wasserleitung im Haus bezogen, was als Verbesserung gegenüber der vorher genutzten Wasserquelle gilt. Der ländliche Teil der Region ist landwirtschaftlich geprägt. Milchprodukte sind eine wichtige Einkommensquelle. Die Bewohner sind recht christlich. Viele Menschen haben dort Haustiere, insbesondere Hunde, Katzen, Sittiche. Wendy ist inzwischen 11 Jahre alt, besucht die Grundschule und rechnet sehr gern. Sie schreibt selbst regelmäßig Briefe, über die ich mehr sehr freue.

Monika (Stand 2020)

 


Kiara

Anfang des Jahres 2020 war das Projekt in Lima (Peru), wo mein letztes Patenkind lebte, erfolgreich beendet, so dass ich ein neues Patenkind bekam.

Kiara ist ebenfalls Peruanerin. Sie wird bald drei Jahre alt und lebt mit ihren Eltern in einem Gebiet, in dem es häufiger zu Naturkatastrophen wie Überschwemmungen kommt. Klimatisch ist die Tagestemperatur, nahe dem Äquator, hoch.

Kiaras Familie lebt in einem Haus aus verputzten luftgetrockneten Lehmziegeln mit einem Dach aus Metall und einem Fußboden aus Erde. Gekocht wird mit Holz und es gibt eine Wasserleitung mit zugehöriger einfacher Toilette. 30 Minuten entfernt ist das nächste Gesundheitszentrum.

Mehr weiß ich noch nicht und ich bin neugierig, mehr über Kiara zu erfahren.

Claudia (Stand 2020)

 


Valmy

Valmy ist ein 6-jähriger Junge, der mit seiner Familie in Haiti lebt.  Er besucht eine Grundschule, die für ihn in 45 Minuten zu erreichen ist. Am liebsten lernt er Lesen und Schreiben.

Eine Gesundheitseinrichtung ist ca. 1-2 Stunden entfernt.

Die hauptsächlichen Inhalte der Projektarbeit beziehen sich auf  Schulung von Jugendlichen in reproduktiver Gesundheit, Anschaffung von Büchern für Schulbibliotheken und die Verbesserung des Kinderschutzes vor Missbrauch, Ausbeutung und Vernachlässigung.

Ralf (Stand 2020)


**Jenny**
Mein zweites Patenkind in Peru heißt Jenny und ist jetzt 6 Jahre alt.  Viele der Elendsviertel liegen auf Sandhängen und das Gebiet befindet sich in einer Erdbebenzone. Die Jahreszeiten sind umgekehrt zu unseren.
Ich hatte mich von Anfang an für ein Mädchen entschieden, die noch mehr Hilfe brauchen als die Jungen. Peru war auch klar, da ich vor 20 Jahren in diesem faszinierenden Land gewesen bin. Ich kann mir gut denken, wie und wo Jenny wohnt, weil ich damals auch in den Slums war. So kann ich mir ihr Leben und die Umgebung besser vorstellen, als es in anderen Gebieten der Erde der Fall wäre. Jenny war lange das einzige Kind der Familie, aber vor kurzem ist noch eine kleine Schwester dazu gekommen. Schreiben kann sie noch nicht, das erledigt ihre Mutter für sie und ich schreibe auch immer zurück und schicke ihr eine Kleinigkeit, wie z.B. Bilder meiner Familie, denn Bilder ihrer Familie bekommt man ja regelmäßig, genauso wie einen Bericht über die Lebensumstände.
Jenny lebt in einem Elendsviertel, in dem fehlende Gesundheitsvorsorge herrscht, die Wasserversorgung schwierig ist und es an Bildungseinrichtungen fehlt. Jenny hat das Glück in die Schule zu gehen (Schulpflicht besteht zwischen 6 und 15 Jahren) und sogar die Vorschule hat sie besuchen können. Bei den Hausaufgaben hilft ihr die Mutter, was auch nicht üblich ist, aber sie ist in der Lage zu schreiben. Jenny braucht ca.30 Minuten bis zur Schule und ihr Lieblingsfach ist Sport.
Die nächste Gesundheitseinrichtung ist ebenfalls 30 Minuten entfernt. Projekte im Gebiet, in dem Jenny lebt, sind die Schulung von Gesundheitshelfern, Förderung des Hygienebewusstseins in der Schule, Schulung , damit die Jugendlichen sich auch an diese Gesundheitsregeln halten, Aufklärung über den Umgang zwischen den Geschlechtern und Schulungen von ehrenamtlichen Gemeindehelfern.
Die Fürsorge für Kleinkinder ist allgemein gering und auch die Kenntnis über frühkindliche Erziehung, die Kinder „laufen einfach so mit “ . In Projekten versucht man die Eltern daran zu gewöhnen, sich um ihre Kinder zu kümmern, z.B. ihnen vorzulesen oder auch Zärtlichkeit und Liebe zu verteilen. Kindererziehung ist eine Sache, die es bei vielen Familien nicht gibt.
Die Jugendlichen werden auch in Punkten, wie Gesundheitsvorsorge und Sexualität aufgeklärt und geben ihr Wissen weiter ( Ein Jugendlicher forderte seinen Vater z.B. auf Kondome zu benutzen.).
Auf Dauer will Plan Sicherheit, Bildung, Gesundheit und die Lebensqualität verbessern.
Jenny ist ein Mädchen, die von vielem profitiert, da sie eine aufgeschlossene Mutter hat. Ich bin neugierig, wie es mit Jenny und ihrer Familie weitergeht. Früher hat sie immer sehr ernst geschaut, mittlerweile lacht sie viel und wirkt auch viel selbstbewusster. Was wohl die Zukunft bringen mag?
Anfang des Jahres 2020 war das Projekt erfolgreich beendet, so dass ich ein neues Patenkind bekam.
Claudia
________________________________________________________________
Katerin 2003
Meine Paten-Tochter Katerin ist jetzt 15 Jahre alt und wohnt in Nicaragua.

Als ich vor fast 11 Jahren beschloss eine Patenschaft abzuschließen, wusste ich noch nicht mit welcher Organisation ich das tun sollte. Zuerst habe ich nach einer Organisation mit Gütesiegel im Internet gesucht. So bin ich auf PLAN gestoßen. Zu der Zeit konnte man die Kinder anhand Bilder auswählen – jetzt ist das nicht mehr möglich und ich denke, dass auf dieser Art und Weise auch die nicht besonders fotogenen Kinder eine Chance haben, einen Paten zu finden. Damals war das möglich und ich habe mich für ein Mädchen aus Nicaragua entschieden.

Ziemlich schnell habe ich von Plan die ersten Daten erhalten und war sehr überrascht, dass meine Paten-Tochter aus eine ganz normalen Familie kommt, wo der Vater sogar als Automechaniker arbeitet. Katerin war sogar zu dem Zeitpunkt ein Einzelkind (inzwischen hat sie einen Bruder).

So habe ich mir das bedürftige Mädchen nicht vorgestellt. Gibt es wohl keine wirklich arme Menschen in der Region?-dachte ich. Warum soll ich gerade die Familie unterstützen – in meinen Augen schien es dem wohl gut zu gehen. Erst im Nachhinein habe ich erfahren, dass die Familie das Geld, was ich schicke gar nicht erhält. Sie ist lediglich eine Repräsentationsfamilie für die Region, wo man mit Hilfe der Sponsoren ein Projekt durchführt, z.B. einen Brunnen, eine Schule oder Latrinen baut. Mann unterstützt nicht nur das Mädchen, obwohl auf diese Art und Weise wird dafür gesorgt, dass das Mädchen die Schule besucht, eine Pflicht- Schuluniform bekommt und somit eine Ausbildung.

Inzwischen ist Katerin 15 Jahre alt und hat vor kurzem ihren ersten Brief an mich geschrieben. Die Briefe sind nicht sonderlich informativ, sie enthalten nur Danksagungen für Unterstützung, Geschenke und Briefe. Nur wenn man genau nach etwas fragt, erhält man auch Antworten. So weiß ich zum Beispiel, dass Katerin am liebsten Reis mit Hähnchen isst und das ihr Lieblingsfach zuerst Erdkunde, inzwischen jedoch Mathematik ist. Sie ist mir trotzdem ans Herz gewachsen und wenn ich Mädchen in ihrem Alter sehe, muss ich oft an sie denken.

Lydia

___________________________________________________________

Robenne

Robenne ist ein kleiner Junge von 7 Jahren und kommt aus Haitis. Er lebt dort mit seinen Eltern und seiner 11-jährigen Schwester in einem Haus aus Lehmziegeln und Wellblechdach. Die Eltern und seine Schwester arbeiten als Bauern auf einem Feld.

Robenne besucht eine Vorschule, die für ihn in 45 Minuten zu erreichen ist.

Das lebensnotwendige Wasser bezieht die Familie aus einem Fluss, der ca. 1 km von zu Hause entfernt liegt. Eine Gesundheitseinrichtung ist ca. 30 Minuten entfernt.

Leider ist der Kontakt zu Robenne z.Zt. eingeschränkt, weil nach dem schweren Erdbeben 2010 die Cholera ausgebrochen ist und das Kinderhilfswerk Plan gezielt seine Ressourcen für die Eindämmung der Krankheit einsetzt.

Aber das dauert hoffentlich nur noch bis zum Ende des Frühjahres 2011 und wir können wieder Kontakt aufnehmen.

Die Familie zog für eine neue Arbeit aus dem Patengebiet aus. Daher endete die Patenschaft automatisch und ich kümmere mich seitdem um Valmy in Haiti.

Ralf (Stand 2020)

 _______________________________________________________________

Farha

Farha ist ein 8-jähriges ägyptisches Mädchen, dass mit seiner Familie in Dahshour lebt.

Zur Familie gehören die Eltern, der 11-jährige Bruder und die Großmutter.Sie leben in einem Ziegelhaus, mit einem Dach aus Zweigen und einer eigenen Latrine.

Farha besucht die Grundschule, die sie in weniger als 30 Min. erreichen kann.

 

Der nächste Wasserzugang ist ein Bohrbrunnen, der mit einer Handpumpe bedient wird und weniger als 1 Kilometer von zu Hause entfernt ist.

Eine Gesundheitseinrichtung ist ca. 30 Minuten entfernt.

Der Kontakt zu Farha besteht in regelmäßigem Briefe schreiben und Bilder malen.

Sie möchte, dass wir sie in ihrer Heimat einmal besuchen und das haben wir auch fest vor, in die Tat umzusetzen.

Heike (Stand 2020)

 _______________________________________________________________

Abilashini
Mein Patenkind Abilashini habe ich seit März 2005. Damals war sie 8 Jahre alt und auf dem Foto schaute mich ein kleines lächendes Mädchen mit großen Augen an. Abilashini lebt mit ihren Eltern, zwei älteren Brüdern und einem jüngeren Bruder in einem Dorf im Teeanbaugebiet von Sri Lanka. Die Religion ist Hindu und die Sprache ist Tamil. Das sehr kleine Einkommen der Familie reicht so eben gerade für die wichtigsten Grundbedürfnisse.

Plantagenbesitzer bzw. Kommunen haben kleine Reihenhäuser, meist nur aus 2 Räumen bestehend, für die Plantagen-Arbeiter gebaut. Abilashinis Familie wohnt in einem kleinen gemauerten Haus mit Wellblech-Dach und angrenzender eigener Toilette. Auch gibt es einen Brunnen der meist gutes Trinkwasser bietet und Elektrizität ist ebenfalls vorhanden. Zum Kochen gibt es eine offene Feuerstelle und Frauen und Kinder müssen Holz dafür sammeln, was sehr zeitaufwendig ist. Eine Krankenstation ist in 15 Minuten erreichbar und der Schulweg beträgt 30 Minuten. Im Vergleich zu anderen Gegenden sind die Bedingungen in diesem Dorf schon als recht gut zu bezeichnen. Durch die Arbeit von Plan ist sichergestellt, dass die Kinder regelmäßig die Schule besuchen und auch die hygienischen Bedingungen im Dorf konnten verbessert werden.

Das Bild zeigt die jetzt 14 Jahre alte Abilashini, sie geht mit Begeisterung zur Schule. Wir haben regelmäßigen Briefkontakt und oft ist dem Brief noch eine kleine Zeichnung beigefügt. Leider hat Abilashini derzeit eine Hauterkrankung die allerdings behandelt wird. Auch das ist im Rahmen der Projektarbeit von Plan durch die Krankenstation gewährleistet. Ich hoffe, dass es Abilashini bald wieder besser geht und sich die insgesamt sehr positive Entwicklung weiter fortsetzt.

Ursula

____________________________________________________________

Dorcas

Dorcas wurde im Jahr 2002 in Benin geboren. Sie lebt zusammen mit ihren Eltern Akoi und Victorine, sowie ihrer älteren Schwester Martine im Gebiet Djakotomey. Der Vater ist Bauer und die Mutter ist Hausfrau. Die Familie wohnt in einem Haus aus luftgetrockneten Lehmziegeln, mit einem Dach aus Wellblech. Sie besitzen keine eigene Latrine. Wasser bezieht die Familie ganzjährig aus einem 1 km entfernten Brunnen.

Dorcas besucht die Grundschule. Lt. Aussage der Eltern ist sie gesund und hatte bisher keine schweren Erkrankungen.

Birgit

________________________________________________________________

 

Langson 2011 und 2014

Unser Patenkind heißt Langson und kommt aus Sambia. Seit 1998 sind wir Paten bei PLAN, denn in diesem Jahr wurde unser 2. Kind geboren und wir beschlossen, das Glück, das wir erleben durften, auch an ein Patenkind weiterzugeben.

Nach zwei aufeinanderfolgenden Mädchenpatenschaften in China stellte sich dann 2011 die Frage, welche neue Patenschaft wir abschließen sollten. Unser Sohn meinte dann dazu, das nach zwei Mädchen nun endlich ein Junge an der Reihe wäre. So kamen wir dann zu Langson.

Er ist nun bereits 12 alt und lebt in Sambia. Langson wohnt mit seinen Eltern und seinen fünf Geschwistern in einem Haus aus ungebrannten Lehmziegeln, mit einem Dach aus Stroh. Die Familie besitzt eine eigene Latrine. Seine Eltern sind einfache Bauern. Langson besucht die Grundschule und für den Weg dorthin benötigt er 45-60 Minuten. Sein Lieblingsfach ist Mathematik.

Regelmäßig erhalten wir Post von ihm, anfangs nur gemalte Bilder, dann schrieb sein Vater für ihn und jetzt schreibt er selber.

Wir freuen uns über jede Nachricht und sind glücklich, ihn auf diesem Weg begleiten zu können.

Birgit

______________________________________________________________

Anjali und Arnan

Meine Begegung mit Plan begann im Jahr 2006. Nachdem ich schon länger darüber nachgedacht hatte, eine Patenschaft für ein Kind in einem Land zu übernehmen, in denen die Menschen nicht so gut gestellt sind, wie wir in Deutschland habe ich mich für Plan International entschieden. Als dann die ersten Fotos von der kleinen Anjali aus Indien kamen habe ich mich riesig gefreut und direkt zurück geschrieben. Mein Brief und die Postkarte mit einem schönen Bild der hinduistischen Gottheit Ganesha erreichte die Familie genau zur Ganesh Chaturthi – dem Feiertag, an dem dort der Geburtstag Ganeshas gefeiert wird. Die sympathische elefantenköpfige Gottheit hatte zur Freude der Familie ganze Arbeit geleistet. Ganesha ist dafür bekannt, Hindernisse aus dem Weg zu räumen und neue Unternehmungen zu segnen. Drei Jahre später zog Anjali mit ihrer Familie in ein entlegenes Gebiet, in dem Plan nicht aktiv ist und so brach der Kontakt leider ab.

 

Andrea

___________________________________________________________________

Hellen

Hellen wurde am 16.08.2003 in Ghana geboren. Mit ihrem Vater, ihrer Mutter und ihrer Großmutter lebt sie in einem Haus aus Lehm und Stöcken mit einem Dach aus Wellblech und die Familie hat eine eigene Latrine. Während der Regenzeit bezieht die Familie ihr Wasser aus Flüssen, Bächen und Quellen, die weniger als 1Km von ihrem Haus entfernt sind und während der Trockenzeit holen sie ihr Wasser mit einer Handpumpe aus einem ebenfalls 1km entfernten Bohrbrunnen.

Hellen besucht die Grundschule, die sie in weniger als 30 Minuten erreichen kann. Sie geht gerne und regelmäßig zur Schule und möchte später Lehrerin werden. Sie lernt fleißig und hofft, bald ihre Briefe selber schreiben zu können, damit sie sich persönlich für die Geschenke, die sie von uns zum Geburtstag und zu Weihnachten bekommt, bedanken kann.

Wir schreiben uns regelmäßig und werden Hellen sicher auch einmal in Ghana besuchen. (Ilse)

______________________________________________________________

Lilian

 Lilian kommt aus Kenia. Sie ist im Februar 2006 geboren und somit acht Jahre alt. Lilian wohnt mit ihren Eltern und ihren zwei kleinen Brüdern Elija und Peter zusammen. Die Familie wohnt in einem Haus aus Bambus und Lehm mit einem Dach aus Metall.                                                                                                                            

Lilian besucht die Grundschule und ihr Lieblingsfach ist Geschichte. Außerdem malt Lilian gerne mit Buntstiften und hat mir auch schon ein paar Bilder geschickt.

Ich bin seit 2012 Patin bei Plan und habe mich nach Vergleichen zwischen Plan und anderen Patenschaftsorganisationen bewusst für Plan entschieden. Ebenso habe ich mich bewusst für ein Mädchen als Patenkind und auch bewusst für Kenia entschieden. Ich denke, dass Mädchen immer noch in vielen Ländern Jungen gegenüber benachteiligt sind und sie deswegen besonders unterstützt werden sollten. Für Kenia habe ich mich entschieden, da dort ein paar Freunde von mir wohnen und ich so auch einiges über dieses Land weiß.

Außerdem möchte ich unbedingt mal nach Kenia reisen, um meine dort wohnenden Freunde und am liebsten auch Lilian zu besuchen. Bisher habe ich mit Lilian über Briefe Kontakt. Ich schreibe ihr regelmäßig und fast immer kommt auch ein Brief zurück.

Durch meine Patenschaft bekommt Lilian in ihrem Wohngebiet, genauso wie andere Patenkinder, mehr Anerkennung und Akzeptanz. Ich finde es wichtig, dass Kinder gleichwertig akzeptiert und anerkannt werden.

Die Patenschaftsbeiträge ermöglichen verschiedene Projekte. Unter anderem Projekte zum Schutz der Kinder vor Missbrauch, Projekte  zur Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion wie Getreideanbau und Projekte zu Hilfe zur Selbsthilfe in Hygienefragen in Gemeinden und Schulen.  Lilian, die mit ehrenamtlichen Planmitarbeitern zusammen, die Briefe an mich schreibt, schrieb in einem ihrer Briefe auch davon, dass sie an ihrer Schule  eine Wasserleitung bekommen hat. Etwas was für sie sehr großartig ist, wo es doch für uns in Deutschland nichts Besonderes  ist, wenn Wasser aus einem Hahn in der Wand kommt.  Ich finde es toll, wie sie darüber schwärmen kann und es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass meine Patenschaft dazu beigetragen hat.

Jedes Mal wenn ich Post aus dem Planbüro bekomme und es ein Brief von Lilian ist, freue ich mich sehr und kann es kaum erwarten diesen Brief in Ruhe zu lesen. Meine Cousine hat ein Patenkind in Ecuador und manchmal lesen wir uns die Briefe unserer Patenkinder  gegenseitig vor.

Ich finde es toll Lilian, ihre Familie und ihre Gemeinde unterstützen zu können und freue mich darüber  sie über unseren Briefkontakt mit aufwachsen „zu sehen“. Ich hoffe, dass ich Lilian bis zu ihrer Volljährigkeit  so ein Stück weit begleiten kann und finde es spannend durch sie und die Patenschaft zu ihr noch mehr über Kenia und die Kinder und Kultur dort zu erfahren.

Miriam

 


Mariamu

Vor ein paar Tagen erhielt ich von Plan die Nachricht, dass mein Patenkind Lilian (siehe Bericht) aus dem Projekt Gebiet in Kenia weggezogen ist und nun nicht mehr von Plan unterstützt wird. Lilian wohnt jetzt bei ihren Verwandten. Die genauen Gründe, weshalb Lilian von ihrer Familie weggezogen ist, sind mir leider nicht bekannt. Ich finde es schade, dass ich Lilian nun nicht mehr unterstützen kann und die Patenschaft endet aber hoffe, dass es ihr an ihrem neuen Wohnort gut geht.

Plan hat mir nun Mariamu aus Kenia als neues Patenkind vorgeschlagen und ich habe mich dazu entschieden, diese Patenschaft anzunehmen. Ich werde Mariamu bald den ersten Brief schreiben und hoffe, dass sie sich darüber freut.

Mariamu wurde am 22. Januar 2006 geboren und ist also 9 Jahre alt. Sie hat sieben Geschwister, fünf Schwestern und zwei Brüder, und ihre Eltern sind Landwirte.

Die Familie wohnt in einem Haus aus Bambus und Lehm und bezieht ihr Wasser aus Flüssen und Seen in der Nähe. Sie haben einige Hühner und Ziegen.

Mariamu besucht mit den jüngeren Geschwistern zusammen eine Grundschule.

Durch meine Patenschaft bekommt Mariamu in ihrem Wohngebiet, genauso wie andere Patenkinder, mehr Anerkennung und Akzeptanz. Ich finde es wichtig, dass Kinder gleichwertig akzeptiert und anerkannt werden.

Plan unterstützt verschiedene Projekte in Kwale. Für die nächstem fünf Jahre gibt es folgende Schwerpunkte: Verbesserung der Bildung und Gesundheit für Kinder sowie Schutz der Kinder vor Gewalt und Missbrauch, Förderung von Einkommensprojekten, Erhöhung der Nahrungsmittelproduktion und Schutz der Umwelt. Außerdem arbeitet Plan mit auch mit anderen Organisationen zusammen, die die gleichen oder ähnlichen Ziele und Projekte haben.

Ich freue mich nun Mariamu, ihre Familie und ihr Wohngebiet unterstützen zu können und bin schon gespannt auf den ersten Brief von ihr. Des weiteren hoffe ich, dass die Patenschaft zu ihr lange anhält.

Miriam

______________________________________________________________

Wendy

Seit längerer Zeit interessierten wir uns für eine Patenschaft, wie sie von Kinderhilfsorganisationen angeboten werden. Von Freunden erfuhren wir von PLAN und wir entschieden uns für ein Mädchen aus Südamerika, auch weil unsere inzwischen erwachsenen Töchter sich für diesen Kontinent und für die spanische Sprache interessieren. Seit Herbst 2013 ist Wendy unser Patenkind. Sie wurde 2008 in El Salvador geboren. Sie wohnt mit der Mutter und dem Schwager, einem Farmer, in einem kleinen Ort. Das Haus ist aus Bambus und Lehm erbaut, eine eigene Latrine besitzen sie nicht. Im Winter ist das Leben dort aufgrund der Kälte schwierig. Der ländliche Teil dieser Region El Salvadors ist wirtschaftlich geprägt, die Grundversorgung ist dort teilweise nicht gut. Die Bewohner sind sehr christlich. Wendy kann noch nicht selbst Briefe schreiben, das übernehmen die Angehörigen. Den ersten Brief haben wir von der Mutter erhalten, auch von der Cousine und der Tante kam Post. Wendy spielt gern mit Puppen, malt und spielt auch Fußball. Inzwischen geht Wendy zur Schule und scheint sehr wissbegierig und eifrig zu sein. Briefe werden für sie jetzt auch von Freiwilligen geschrieben. Aus den Schreiben geht hervor, dass Wendy sehr zufrieden und dankbar ist. Das Interesse der Familie am Leben in fernen Ländern scheint groß zu sein und auch wir erwarten mit Spannung den nächsten Brief, um zu erfahren, wie es Wendy inzwischen geht. Möglicherweise werden wir Wendy in einigen Jahren besuchen.

Monika

_____________________________________________________________

Maria

Maria lebt in Ecuador und ist 13 Jahre alt. Ihre Mutter ist letztes Jahr verstorben und ihr Vater ist seit kurzem behindert. Sie hat etwas Angst, dass alle sie verlassen und schreibt mir, Stiefmama bitte verlasse mich nicht. Maria hat 4 Geschwister und ist die Jüngste. Sie geht in die weiterführende Schule. Sie scheint in der Schule ganz gut zu sein und es macht ihr Spaß. Von Beruf will sie mal irgendetwas machen, wo sie viel reisen kann. Von Zeit zu Zeit schickt sie mir ein selbstgemaltes Bild. Sie mag Tiere gerne und ist noch sehr verspielt.

Silvia